
Bündnis Zukunft der Industrie legt gemeinsames Positionspapier zur Sicherung kritischer Rohstoffe vor
Wie kann Deutschland auch in Zukunft sicher, resilient und wettbewerbsfähig produzieren?
Diese Frage stand im Mittelpunkt des ersten Spitzengesprächs des „Bündnis Zukunft der Industrie“ (BZdI) in der neuen Legislaturperiode. Am 25. November 2025 fand auf Einladung von Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche das Gespräch mit dem zweiten Vorsitzenden der IG Metall Jürgen Kerner, dem Präsidenten des BDI Peter Leibinger und den Spitzen weiterer Industrie- und Arbeitgeberverbände, der DIHK, Gewerkschaften und des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin statt.
Gemeinsames Ziel der Partner im BZdI ist es, die Zukunft der Industrie in herausfordenden Zeiten zu gestalten und deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die 19 Bündnismitglieder waren sich einig, dass neben dem Bürokratieabbau insbesondere die Handlungsfelder Energiepreise, Innovationspolitik und die Sicherung der Rohstoffe essenziell für den Industriestandort Deutschland sind. So wurde zwischen den Bündnispartnern vor allem ein gemeinsames Positionspapier zur Sicherung kritischer Rohstoffe vereinbart, welches verschiedene konkrete Handlungsfelder adressiert.
Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche: Rohstoffpolitik ist heute eine Frage der nationalen Resilienz. Wer industrielle Stärke sichern will, braucht verlässliche, diversifizierte und nachhaltige Rohstoffquellen. Dazu gehören der entschlossene Ausbau internationaler Partnerschaften ebenso wie eine moderne, heimische Förderung und Akzeptanz. Das neue Rohstoffpapier sendet ein wichtiges Signal: Politik, Wirtschaft und Sozialpartner müssen jetzt gemeinsam handeln, um Deutschlands Versorgung zukunftsfest zu machen.